Nach der Normalisierung des Brandgeschehens war ein Kommando Feuerwehr für den Kreis Glauchau nicht mehr erforderlich. Im Herbst 1956 wurde die gesamte Technik des Kommandos wieder der Freiwilligen Feuerwehr übergeben und ihr damit die Brandbekämpfung im Ausrückebereich der FFW übertragen. Mit der Übertragung der alleinigen Brandbekämpfung ab 1957 war eine verstärkte Gewinnung von neuen Mitgliedern für die FFW erforderlich. Viele junge Bürger wurden dazu gewonnen.

Nach kurzer Zeit hatte sich die Wehr unter Leitung von Branddirektor Paul Eifert und seiner Leitung zu einer schlagkräftigen freiwilligen Feuerwehr entwickelt.

Kurz vor der 100-Jahr-Feier der FFW im Jahre 1963 wurde die Leitung der Feuerwehr dem Kameraden Brandinspektor Werner Schumann übertragen. Dem unermüdlichen Einsatz und der straffen Leitung und Organisation des Wehrleiters Schumann ist es zu verdanken, dass die Freiwillige Feuerwehr Glauchau zu einer leistungsstarken und über die Stadtgrenzen hinaus angesehenen Wehr emporwuchs. Unter seiner Leitung wurde 1963 die erste Frauengruppe der FFW gebildet.

Infolge der Angliederung der Gemeinde Lipprandis an Glauchau 1974 wurde die dortige FFW als 5. Kommandostelle übernommen.

Im Herbst 1992 wurden die Ortsteile Niederlungwitz, Reinholdshain und Wernsdorf in die Stadt Glauchau eingemeindet und damit die bestehenden Freiwilligen Feuerwehren angegliedert. Diese haben aber eigenständige Leitungen.