Das nach 1945 gebildete Kreisbrandschutzamt unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Karl Menzel bestand noch bis 1950 wurde jedoch im Herbst dieses Jahres aufgelöst bzw. es gingen einige Kameraden zur "Kreislöschbereitschaft", die im Oktober 1950 gebildet wurde.

Nach Abschluß eines 4 wöchigen Lehrganges wurden die Wohnräume im 1. Obergeschoß des Feuerwehrhauses Schlachthofstraße 3 als Aufenthalts-, Schlaf- und Büroräume für die Löschbereitschaft geräumt und umgebaut. Die Kreislöschbereitschaft wurde 1951 in "Kommando Feuerwehr" umbenannt. Dieses unterstand der neu gebildeten Abteilung Feuerwehr, welche dem Volkspolizeikreisamt unterstand.

Die FFW Glauchau sollte auf Anweisung von Herrn Junkuhn vom 17.05.1951 ganz aufgelöst werden und alle Fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und die Bekleidung sollten der Abt. F übergeben werden. Wenig später, im Juni 1951, wurde dieser Beschluß rückgängig gemacht und die FFW Glauchau bestand  weiter.

Trotzdem wurde die FFW Glauchau in die zweite Reihe gesetzt. Nur dem Zusammenhalt einiger unentwegter, aktiver Kameraden, welche die Kameradschaft durch Kegelabende und dergleichen zusammenhielt ist es zu verdanken, daß die Wehr nicht ganz auseinander fiel.

Zu vielen kleineren und mittleren Bränden (manchmal monatlich über 50) mußte ausgerückt werden.Die FFW Glauchau, mit der Technik des III. und IV. Zuges, wurde bei größeren Ereignissen zur Unterstützung des Kommandos der Abt. Feuerwehr mit zum Einsatz gebracht. Der größte gemeinsame Einsatz ( FFW Glauchau und Kommando Feuerwehr) war 1956 der Großbrand im VEB Glauchauer Damenmoden, später Quintett-Moden GmbH in der Schönburgstraße)

Erst ab 1955/56 ging Anzahl der Brände zurück, so daß das Kommando F 1956 wieder aufgelöst wurde und die Freiwillige Feuewehr Glauchau wieder allein für die Brandbekämpfung verantwortlich war.